Veröffentlichungen:
Werner Jakstein. Die bauliche Entwicklung der Stadt Altona
Ein Begleitbuch zur Ausstellung "Werner Jakstein und die Architektur der Stadt"
Die beiden Vorträge, die Teil der Jakstein-Ausstellung in der Staats- und Universtätsbibliothek der Universität Hamburg waren, sind in dieser Begleitschrift veröffentlicht. Olaf Bartels, mit dem ich die Ausstrellung gemeinsam kuratiert habe, setzt sich mit der Arbeit und dem Werk des Altonaer Baupflegers Werner Jakstein auseinander. Ich befasse mich in dem Aufsatz "Politische Visonen - wirtschaftschaftliche Zwänge. Altonas Stadtentwicklung vom 18 bis ins frühe 20. Jahrhundert" mit den Bedingungen, unter denen Stadtentwicklung in Altona seit der Ära des Bürgermeisters Carl Heinrich Behn stattfand. Ohne die Tatkraft und die weitschauende Politik von Bürgermeistern wie Behn, Franz Adickes, Bernhard Schnackenburg und Max Brauer hätte Altona sich nicht entfalten können und die Konkurrenz zum wirtschaftlich überlegenen Hamburg überstehen können. Behn, Adickes und Schnackenburg haben die Grundlagen gelegt, auf die Max Brauer aufbauen konnte.
Olaf Bartels und Holmer Stahncke: Werner Jakstein. Die bauliche Entwicklung der Stadt Altona. Zwei Essays mit 60 Abbildungen - Hamburg: RainvilleEdition 2019 (ISBN 973-3-00-063258-7)
Altona und die Revolution 1918/19
Eine Dokumentation für die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Als bedeutende preußische Industrie- und Garnisonsstadt spielte Altona in den Wochen zwischen dem November 1918 und dem Januar 1919 eine wichtige Rolle - auch wenn von Altona aus keine revolutionären Impulse für Hamburg oder andere norddeutsche Regionen gegeben wurden. Im Gegenteil war Altona - genauer die Altonaer SPD und der Magistrat - bemüht, die Stadt dem direkten Einfluss des "Arbeiter- und Soldatenrats für Hamburg, Altona und Umgegend" zu entziehen. Zwar galten auch in Altona die Erlasse des Arbeiter- und Soldatenrats, aber es gelang ihm zu keiner Zeit, den Altonaer Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung abzusetzen (wie er es vorübergehend in Hamburg gemacht hatte). Altona blieb eine eigenständige politische Einheit und brachte sich als solche in die Diskussion um ein zu schaffendes Groß-Hamburg ein. In diesen Wochen fanden der bürgerliche Oberbürgermeister Bernhard Schnackenburg und der sozialdemokratische Wortführer Max Brauer in wichtigen Sachfragen, auch was die Zukunft der Stadt anbetraf, zueinander. Bis zu seinem Tod 1924 blieb Schnackenburg im Amt. In dieser Zeit wurde die Konzeption für das Neue Altona bereits in Grundzügen entworfen - inklusive der Groß-Altona-Politik. Als Max Brauer nach Schnackenburgs Tod Oberbürgermeister wurde, brauchte dieses Konzept nur noch umgesetzt werden, wobei bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen und nicht zuletzt die Einführung der Zinshaussteuer halfen.
"Erst am nächsten Tag, dem 13. November 1918, erfuhren Laufenburg und der Arbeiter- und Soldatenrat aus der Zeitung von der Ernennung der vier Altonaer Senatoren. Hermann Thomas hatte sie in der Sitzung am Vortrag mit keinem Wort erwähnt. Entsprechend wütend war der USPD-Vertreter Paul Dittmann. Dieser Schritt kreuze die Absicht des Arbeiter- und Soldatenrats, seine Macht auf Altona auszudehnen. Laufenberg tröstete ihn. Die Angelegenheit werde korrigiert, wenn die Eingemeindungsfrage Altonas erledigt sei und eine einheitliche Stadtverwaltung Platz greife. Ein Grund mehr für Laufenberg, die Groß-Hamburg-Frage nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern schnell zu handeln."
Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Bezirksversammlung Hamburg-Altona
Die Eroberung der Elbe
Ein Artikel über die Elbe-Politik Hamburgs vom späten Mittelalter bis zur frühen Neuzeit
In einem Artikel für „Hamburg History Live“, herausgegeben von der Stiftung Historische Museen Hamburg, beschreibe ich, wie Hamburg die Elbe mit politischen und kriegerischen Mittel eroberte und zu seinem Fluss machte. Dabei wird der Zeitrahmen vom 13. Jahrhundert bis zum Gottorper Vergleich von 1768 beleuchtet.
Ein dramatischer Sieg. Die Eroberung der Elbe. In: Hamburg History Life 4, Das Magazin für die Stadt, die Region, den Norden.
Das Elbtreppen-Ensemble in Ottensen
Eine Dokumentation
Die Elbtreppen-Häuser in Ottensen-Neumühlen (Hamburg-Altona) wurden, nachdem öffentlicher Protest ihren Abriss verhindert hatte, aufwändig restauriert. Nicht alle Häuser konnten gehalten werden. Die mangelhafte Bausubstanz und die zu schwachen Fundamente machten das unmöglich. Zwei Häuser mussten abgebrochen werden; sie wurden bzw. werden aber durch Neubauten in gleicher Kubatur ersetzt.
Für die SAGA habe ich eine Dokumentation der Elbtreppen-Häuser (früher Heuberg-Häuser) erstellt. Für den historischen Teil wurden Akten des Staatsarchivs Hamburg ausgewertet. Für die Kapitel, die sich mit der Entwicklung der „Perlenkette“ befassen, habe ich auf veröffentlichte Dokumente zurückgegriffen. Der abschließende Teil, in dem die Sanierungsmaßnahmen vorgestellt werden, beruht hauptsächlich auf Interviews mit dem verantwortlichen Architekten Olaf Schindel.
Boomtown Ottensen
Ein Artikel über die Industriestadt Ottensen
In einem Artikel für „Hamburg History Live“, herausgegeben von der Stiftung Historische Museen Hamburg, zeichne ich die Entwicklung Ottensen vom Handwerkerdorf zur Industriestadt nach. Spuren der Vergangenheit sind überall im Straßenbild des heutigen Szenestadtteils abzulesen.
Von Damals bis Heute. Boomtown Ottensen. In: Hamburg History Life 3, Das Magazin für die Stadt, die Region, den Norden.