Aktuelles:
Die Stadtentwicklung Altonas durch genossenschaftlichen Wohnungsbau
Ein Rundgang durch die Bestände der altoba für den Verein für Hamburgische Geschichte am 28. Juni 2024
Ganze Quartiere Altonas wurden seit der Kaiserzeit durch Häuser des 1892 gegründeten Altonaer Spar- und Bauvereins (altoba) geprägt. Sämtliche architektonische Stilrichtungen finden sich in ihrer spezifisch genossenschaftlichen Ausprägung Die Gebäude spiegeln das jeweils gute oder schlechte Verhältnis der Stadt Altona zur Genossenschaft wider. Einige Häuser wurden gegen den Widerstand der Stadt errichtet, andere der Baugenossenschaft aufgenötigt.
28. Juni 2024, 15 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Altona
Verein für Hamburgische Geschichte
Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848–51. Erhebung oder Aufruhr? Zwei Seiten einer Medaille.
Zweitages-Bus-Exkursion am 7. und 8. Juni 2024
Gemeinsam mit Hans-Peter Strenge leite ich für den Verein für Hamburgische Geschichte eine zweitägige Exkursion zu den Stätten der schleswig-holsteinischen Erhebung gegen Dänemark 1848-51 in Schleswig-Holstein und Dänemark. Die Deutschen wehrten sich gegen die dänische Politik, Schleswig aus dem dänischen Gesamtstaat zu lösen und es dem dänischen Königreich einzuverleiben. Das wurde von Dänemark als Aufruhr gegen die legitime dänische Herrschaft über Schleswig-Holstein gewertet. Dänemark gewann den Krieg, konnte aber nur den status quo ante wiederherstellen und musste auf eine Vergrößerung des Königreichs verzichten. Der Keim für den Krieg von 1864 war gelegt.
Stationen der Resie werden u.a. Rendsburg, Schleswig, Idstedt, Lügumskloster und Knievsberg sein.
Verein für Hamburgische Geschichte
Hamburg – Japan, 1854 –1867
Vortrag für den Verein für Hamburgische Geschichte am 3. April 2024
Mit der "Landesöffnung" Japans 1854 und dem Abschluss der "ungleichen Verträge" 1858 wurchs auch in Deutschlanddas Interesse an einem Vertrag mit Japan. Preußen stellte sich mit der Entsendung der Eulenburg-Mission 1860 an die Spitze dieser populären Bewegung, konnte jedoch nur einen Handelsvertrag für sich selbst abschließen. Hamburg, das sich gegen den Willen des Senats an dieser Mission beteiligt hatte, bemühte sich in den folgenden Jahren um einen eigenständigen Handelsvertrag, scheiterte jedoch an der innenpolitischen Entwicklung in Japan kurz vor der Meji-Restauration 1868.
Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Von-Melle-Park 3, 18 Uhr
Verein für Hamburgische Geschichte
Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Bergedorf und Lohbrügge
Zwei Stadtteilrundgänge für die Baugenossenschaft Bergedorf-Bille am 17. und 25. September 2023
Genossenschaftlicher Wohnungsbau hat verschiedene Gesichter. Die Wohnanlage von der 1922 gegründeten Baugenossenschaft Bergedorf auf dem Gojenberg wurde in Form einer Gartenstadt gebaut. Architekt war Friedrich Ostermeyer. Der Wohnungsnot in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg begegnete man dagegen mit Geschosswohnungsbauten aus dem Büro des Architekten Wilhlem Neumann. Die Häuser wurden in giebelständig Zeilenweise angeordnet. Wohnanlagen in Zeilenbauweise prägen auch die in den 1950er Jahren entstandenen Anlagen der 19848 gegründeten Baugenossenschaft Bille. Entworfen wurden sie vom Architekten Hans Ohlsen. Wie auf dem Gojenberg wurde auf der grünen Wiese gebaut, wobei die grüne Wiese in Lohbrügge die sandigen Ausläufer der Lohbrügger Dünen waren. Hier wie dort entstanden neue Stadtteile, geprägt durch zeitgenössischen genossenschaftlichen Wohnungsbau.
Gojenberg: 17. September 2023, 14.00 Uhr, Treffpunkt August-Bebel-Straße
Lohbrügge: 25. September 2023, 14 Uhr, Treffpunkt Marnitzstraße
Gemeinnützige Baugenossenschaft Bergedorf-Bille
Auf den Spuren des Stadtbaumeisters Albert Erbe
Drei Stadtrundgänge im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2023 und für den Verein für Hamburgische Geschichte
Zehn Jahre lang – von 1901 bis 1911 – hat Stadtbaumeister Albert Erbe (1868–1922) viele öffentliche Gebäude, darunter zahlreiche Schulen, entworfen, die das Bild der Hamburger City akzentuieren. Beeinflusst vom Heimatschutzstil orientieren sich seine Häuser an Vorbildern aus der Hamburger Baugeschichte, vornehmlich an bürgerlich-barocken Kaufmannshäusern.
Gemeinsam mit dem Historiker Dominik Kloss sollen die wichtigsten Erbe-Gebäude auf der Linie zwischen Kunsthalle und Landungsbrücken vorgestellt werden: Kunsthalle, Polizeiwache am Klingberg, Börsenerweiterung, Oberfinanzdirektion am Rödingsmarkt, Feuerwache an der Admiralitätsstraße und nautische Schule in St. Pauli.
Architektursommer: 11. u. 25.Juni 2023, 11 Uhr, Treffpunkt Kuppelbau der Hamburger Kunsthalle
Verein für Hamburgische Geschichte, 8, Juli 2023, 14.30 Uhr, Treffpunkt Kuppelbau der Hamburger Kunsthalle.
Hamburger Architekursommer 2023
Verein für Hamburgische Geschichte
Die Königstrasse in Altona
Symposium der Stiftung Denkmalpflege Hamburg anlässlich des Internationalen Denkmaltags 2023 und des 45. Gründungstags der Stiftung Denkmalpflege Hamburg
18. April 2023, Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Ein Vortrag zur Geschichte einer zweigeteilten Verkehrsader. Die Königstraße, einst die belebteste Wohn- und Geschäftsstraße der Stadt, an der alle wichtigen Gebäude der Stadt standen – vom Rathaus über die Hauptkirche bis zum Krankenhaus – wird heutzutage in erster Linie als vierspurige Verkehrsader wahrgenommen. Seit dem Bau des Bahnhofs in den frühen 1840er Jahren wurde sie städtebaulich von vom Westen er erschlossen – ein Straßenabschnitt, der bis dahin ein Feldweg war, wurde sogar zum gutbürgerlichen Boulevard ausgebaut. Mit der Verlegung des Bahnhofs begann der wirtschaftliche Abstieg der Königstraße. Die Große Bergstraße übernahm ihre Funktion als Einkaufsstraße. Seit der Zerstörung der Altstadt im Zweiten Weltkrieg und dem Neuaufbau in den 1950er Jahren hat die Straße ihre Identität als Geschäftsstraße verloren. International bekannt ist sie wegen des jüdischen Friedhofs Altona.
Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Der Oberhafen – von der Kuhweide bis zum Kreativquartier
Freitagsgespräche im Rahmen des Monats der Baukultur (HSBK)
Freitag, 18. 11. 2022, 16 – 18 Uhr, HSBK, Mönckebergstraße 2-4, EG
Ich leite das vom Schaff-Verlag veranstaltete Gespräch über Vergangenheit und Zukunft des Oberhafenquartiers mit der Künstlerin und Kuratotin Nina Venus und dem Architekten Ulrich Grenz (asdfg) mit einem Vortrag über die städtebauliche und gewerbliche Entwicklung des Großen Grasbrooks ein. Stationen des Vortrags sind die ersten Fabriken und Versorgunsgeinrichtungen, die erstmals vor 200 Jahren gebaut wurden, die Hafenplanungen seit den 1840er Jahren und die Entwicklung der Eisenbahnlagen vom Venloer Bahnhof (1872) bis zum Hauptgüterbahnhof Hamburg (1908).
Bauten am Oberhafen
Tag der Architektur und Ingenieurnbaukunst
Sonntag, 26. Juni 2022, 11-13 Uhr, Treffpunkt Zentralbibliothek am Hühnerposten.
Versorgung und Transport – Das Gelände beiderseits des Oberhafens war seit Mitte des 19. Jahrunderts eine wichtige logistische Drehscheibe zur Versorgung der Stadt. Über die Deichtorhallen wurde die Stadt mit Obst, Gemüse und Blumen versorgt, auf dem Grasbrook entstanden mit dem Hannoverschen Bahnhof und dem Eilgüterbahnhof am Oberhafenkanal zwei wichtige Bahnhofsanlagen. Inzwischen sind die noch bestehenden Gebäude Stätten der Kultur – Ausstellungshallen und ein noch in der Entwicklung begriffenes Kreativquartier.
Gemeinsam mit Jörg Schilling führe ich am Tag der Architektur durch das Gelände. In meinem Fokus steht die historische Entwicklung der Gebäude. Jörg Schilling erläutert die aktuelle Entwicklung.
Tag der Architektur und Ingenieurbaukunst 2022
Deutschland und Japan 1854-1868
Ein Vortrag vor dem Deutsch-Japanischen Forum Elbe e. V.
21. November 2021 im Hörsaal MARKK, Museum am Rothenbaum um 16 Uhr
Vor 160 Jahren schlossen Preußen und Japan einen Handelsvertrag. Im Vortrag werden drei Themenbereiche anhand von drei Protagonisten behandelt, deren Politik von innenpolitischen Zielsetzungen und Zwängen bestimmt wurde. Es geht um folgende Fragen: Warum bekam Hamburg keinen Handelsvetrag mit Japan, den es wegen seiner Chinafahrt so dringend brauchte? Warum wollte Preußen unbedingt einen Vertrag mit Japan, obwohl es keine Handelsinteressen in Asien hatte? Und warum gewährte Japan Preußen 1861 einen Vertrag, obwohl es zu diesem Zeitpunkt um keinen Preis weitere Handelsverträge abschließen wollte? Ando Nobumasa und Friedrich zu Eulenburg verhandelten wochenlang. Hamburgs Interessen wurden vom Senatssyndikus Hermann Merck vertreten, der bis 1866 bemüht war, doch noch einen gesonderten Vertrag für die hanseatischen Städte Hamburg, Bremen und Lübeck auszuhandeln.
Deutsch-Japanisches Forum Elbe
Die Markthallen am Deichtorplatz
Ein Rundgang am 21. August 2021
Für den Verein für Hamburgische Geschichte findet ein Rundgang über das Gelände der Deichtorhallen statt, auf dem die Entwicklung des Areals seit der Stadtbefestigung aus dem 16. Jahrhundert nachgezeichnet werden soll. Der Bauhof, die Entfestigung der Wallanlagen, der erste Hamburger Bahnhof, der Hopfen- und der Messberg–Markt, der Bau der Markthallen und der Blumenmarkthalle, die nie umgesetzten Planungen aus den späten 1920er Jahren und die Rettung der Markthallen aus Ausstellungsorte für moderne Kunst und Photografie sind einige der Themen, die vorgestellt werden sollen.
Verein für Hamburgische Geschichte
Tolerantes Altona?
Ein Vortrag in der VHS Pinneberg am 23. März 2020
ENTFÄLLT WEGEN DER CORONA-KRISE
Die sei dem ausgehenden 16. Jahrhunderts gewährte Gewerbe- und Glaubensfreiheit gehören zum festen Bestandteil des historischen Narrativs Altonas. Ein wirksames Narrativ, das auch heute noch seinen Beitrag zur Liberalität Altonas leistet. In dem Vortrag soll ein Blick hinter die Kulissen geworfen werden. Denn so ideal, wie sich die Gewerbe- und Glaubensfreiheit aus heutiger Sicht ausnimmt, war sie für die Zeitgenossen nicht. Es war ein Geschäftsmodell – Freiheiten gegen Barzahlung – von dem zunächst einmal die Landesherren profitierten, nicht aber unbedingt auch die Altonaer selbst. Der Zustrom von Zuwanderern kam zwar mittel- und langfristig dem Gemeinwesen Altona zugute, für die ortsansässigen Handwerker jedoch waren die Neuen zunächst eine unwillkommene Konkurrenz. Das änderte sich, als die neuen Fernhandelskaufleute ihnen neue Perspektiven eröffneten und die dänischen Landesherren das Wirtschaftswachstum aktiv unterstützten. Auch die freie Religionsausübung fand nicht überall Befürworter. Besonders die evangelisch-lutherische Kirche in Altona tat sich schwer, andere Glaubensrichtungen und Sekten zu akzeptieren. Die Altonaer tolerierten die Zuwanderung, willkommen hießen sie sie selten.
Ein neuer Stadtteil entsteht
Ein Rundgang über das Gelände der Mitte Altona am Sonnabend, den 8. März 2020
Auf dem ehemaligen Altonaer Güterbahnhof entsteht die Mitte Altona – das größte innerstädtische Bauprojekt Hamburgs. Wie wird die Mitte Altona aussehen, wenn das städtebauliche Projekt abschlossen ist? Was genau wird dort gebaut? Und wie sah es dort früher aus? Was soll im zweiten Bauabschnitt entstehen? Was ist am Diebsteich geplant? Und wie wird sich das Gelände der Holsten-Brauerei entwickeln? Viele Fragen, über die wir auf einem Rundgang, den ich mit Mitgliedern des Altonaer Spar- und Bauvereins über das Gelände der Mitte Altona unternehme, sprechen sollen.
Sonnabend, 8. März 2020 um 10.30 Uhr, Treffpunkt "Blaue Blume", Gerichtstraße 49, Anmeldung bei der altoba erforderlich.
altoba - Altonaer Spar- und Bauverein
Hamburg und die Elbe
Ein Vortrag im Augustinum in Neumühlen am 20. Februar 2020
Die Elbe war über Jahrhunderte die Lebensader der Handelsstadt Hamburg. Ohne den ungehinderten Zugang zur offenen See konnte die Stadt nicht existieren. Sie erkämpfte und sicherte ihn mit der Waffe in der Hand, am Konferenztisch und durch den Ausbau und die Sicherung der Fahrrinne. Nicht nur die Anrainerstädte wehrten sich gegen Hamburgs Anspruch, Herr der Niederelbe zu sein, auch die Landesfürsten an beiden Elbufern machten immer wieder ihre Rechte geltend – allen voran die dänische Krone. Die Hansestadt konnte ihren Anspruch behaupten, wenn auch nicht immer aus eigener Kraft.
Donnerstag, 20. Februar 2020, 17.00 Uhr, Augustinum Neumühlen
Max Brauers Altonaer Jahre 1887–1933 und Altonas Aufstieg zur preussischen Vorzeigestadt
Eine Ausstellung im Kesselhaus des Stadtteilarchivs Ottensen
Max Brauer, Altonas erster sozialdemokratischer Bürgermeister (1919-24) und Oberbürgermeister (1924-33), ist in Altona als Reformer in Erinnerung, als Politiker, der gegen den Widerstand bürgerlicher und kommunistischer Kritiker das sogenannte "Neue Altona" schuf. Sein Ziel war, Altona in eine
Realisiert wurde die Ausstellung von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe ‚Max Brauer‘: Dr. Anne Holtwick, Jürgen Mietz, Polina Molochnik, Frank Omland, Dr. Ortwin Pelc, Hans-Günter Schmidt, Andre Schmitthammer, Anke Schulz, Dr. Holmer Stahncke, Hans Peter Strenge
"Direktor Röhrig" - Vom Tischler zum Chef der grössten Altonaer Baugenossenschaft
Ein Vortrag im "Klub" des Gewerkschaftshauses Hamburg am 1. November 2019 um 14 Uhr
"Genossenschaftliche Unternehmerpersönlchkeiten und 'ihre' Unternehmen" lautet das Thema der 14. Tagung zur Genossenschaftsgeschichte. Johann Heinrich Röhrig (1859-1937) war eine solche "Unternehmer-Persönlichkeit". Der Tischlermeister gehörte 1892 zu den Gründern des Altonaer Spar- und Bauvereins, den er jahrzehntelang als Vorstandsvorsitzender und zuletzt als Geschäftsführer leitete. Er lernte das Geschäft "Learning by Doing", musste sich gegen die kommunale Politik zur Wehr setzen, die die Arbeit der Genossenschaft biis zum Ersten Weltkrieg behinderte, und er glaubte, sich in den 1920er-Jahren gegen die architektonische Moderne in Altona stemmen zu müssen. Er war geschickt genug, nicht verhandelbare Ziele durchzusetzen und sich bei anderen Fragen kompromissbereit zu zeigen oder nachzugeben. Unter ihm entwickelte sich der Altonaer Spar- und Bauverein nicht nur zu größten Baugenossenschaft in Altona (damals noch eine eigenständige preußische Großstadt), sondern auch zum größten Wohnungsanbieter.
"Genossenschaftliche Unternehmerpersönlchkeiten und 'ihre' Unternehmen". 14. Tagung zur Genossenschaftsgeschchte. Veranstalter: Heinrich Kaufmann Stiftung, Stiftung Genossenschaftliches Informationszentrum, Adolph von Elm Institut für Genossenschaftsgeschichte, Universität Hamburg Historisches Seminar, Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschchte u.a.m.
"Klub" im Gewerkschaftshaus Hamburg, Besenbinderhof 62, 20079 Hamburg, 1. u. 2. November 2019
Politische Visionen - wirtschaftliche Zwänge
Altonas Stadtentwicklung seit Mitte des 18. Jahrhunderts
Ein Vortrag in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg am Donnerstag, den 15. August 2019 um 18 Uhr
In diesem Vortrag, der im Rahmen der Ausstellung "Werner Jakstein und die Architektur der Stadt" stattfindet, wird die planmäßige Entwicklung der Stadt Altona seit Mitte des 19. Jahrhunderts vorgestellt. Bis dahin hatte sich Altona organisch entlang zweier Entwicklungsachsen ausgedehnt. Das Altona, das Werner Jakstein bei seinem Amtsantritt als Baupfleger 1910 vorfand, war ein ausgesprochen heterogenes Gebilde, sowohl in städtebaulicher als auch in architektonischer Hinsicht - entstanden aus vorsichtig formulierten politischen Vorgaben und dem freien Spiel der Kräfte auf dem Immobilienmarkt. Erst in den 1880er-Jahren griff die Stadt lenkend durch gezielte Grundstücksankäufe in das Geschehen ein.
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Werner Jakstein und die Architektur der Stadt
Ein Leben für die Baukultur in Altona
Eine Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky vom 10. Juli bis 22. September 2019
Gemeinsam mit dem Architekturhistoriker Olaf Bartels, kuratiere ich eine Ausstellung, die im Rahmen des „Architektursommers 2019“ in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg gezeigt wird.
Dr. Ing. Werner Jakstein (1876-1961), war eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Altona des frühen 20. Jahrhunderts. Beruflich war der gebürtige Potsdamer von 1910 bis 1945 als erster Baupfleger Altonas für die städtebaulich-architektonische Identität seiner Wahlheimatstadt verantwortlich. Als die „Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg“ und die „Freie Akademie der Künste in Hamburg“ sein Lebenswerk 1963 mit einer gemeinsamen Ausstellung ehrten, bezeichnete ihn der Architekt Werner Kallmorgen in seiner Eröffnungsrede als „regelrecht vor Ideen übersprudelnden, gescheiten Feuerkopf“ und begeisterten Lokalpatrioten.
Jakstein war auf vielen Gebieten aktiv. Er beteiligte sich am wissenschaftlichen Diskurs, schrieb aber auch zahlreiche populärwissenschaftliche Schriften, um eine interessierte Öffentlichkeit auf Themen der Stadtentwicklung, Architektur, Denkmalpflege und eben der Baupflege aufmerksam zu machen. Heutzutage würde man ihm bescheinigen, der „Baukultur“ einen wertvollen Dienst geleistet zu haben.
Für seine aufklärerische Arbeit stand Jakstein eine breite Palette von künstlerischen Möglichkeiten zur Verfügung. Er war nicht nur ein kluger Autor, sondern auch ein begnadeter Zeichner und Maler, der unter anderem die dem Untergang geweihte Altonaer Altstadt in Architekturzeichnungen dokumentierte und in Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen künstlerisch festhielt.
Sein Verständnis von Stadt als Lebensraum und Architektur als identitätsstiftenden Faktor in der Stadtgestaltung machen Jakstein auch heute noch zu einer als Beispiel dienenden historischen Figur.
Die Ausstellung zeigt die Arbeit und das Leben des Architekten, Stadtplaners, Architekturhistorikers, Publizisten, Schriftstellers, Grafikers, Malers und Sammlers Werner Jakstein (1876-1961). Das umfangreiche künstlerische, kulturelle und berufliche Engagement dieser hochinteressanten, komplexen Persönlichkeit wird in der Ausstellung aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und verständlich gemacht.
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 10. Juli - 22. September 2019
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Architektursommer Hamburg 2019
Bahrenfeld und die Revolution
Ein Vortrag in der Luther-Gemeinde in Bahrenfeld am 24. März 2019
Im Januar 1919 klang die Revolution vom November 1918 allmählich aus. Aus dem Kaiserreich war eine parlamentarische Republik geworden, was die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung in den folgenden Reichtags-, Landtags- und Kommunalwahlen bestätigte. Dennoch sammelten sich die Feinde der neuen Republik, um das Ruder noch einmal in ihrem Sinn herumzureißen. In Hamburger waren alle Augen auf die Artilleriekaserne in Bahrenfeld gerichtet. Sie war von Spartakisten und von einem rechten Freikorpsverband umkämpft. Erst mit der Niederschlagung des Kapp-Putsches im März 1920 , den die Belegschaft des Kraftwerks Bahrenfelds nutzte, um die autoritäre Betriebsleitung aus der Kaiserzeit abzusetzen, stabilisierten sich die Verhältnisse in Altona und Bahrenfeld.
Lutherhaus, 24. März 2019, 16 Uhr
Die Revolution 1918/19 in Altona
Aufbruch in die kommunale Demokratie
Ein Vortrag im Museum für Hamburgische Geschichte am 6. Februar 2019
Die Revolution von 1918/19 beschleunigte in Altona einen politischen Prozess, der 1909 mit dem Einzug der ersten sozialdemokratischen Politiker in die Stadtverordnetenversammlung begonnen hatte. Noch im Krieg konnte die SPD ihren Einfluss in den Wahlen von 1916 trotz des preußischen Zensuswahlrechts ausbauen.
Auch im Altonaer Arbeiterrat übernahm die SPD die Führung und wirkte mäßigend auf ihn ein. Um Altona dem Einfluss des radikalen "Arbeiter- und Soldatenrats für Hamburg, Altona und Umgegend" zu entziehen, übernahmen sozialdemokratische Politiker die Macht im Altonaer Rathaus. Obwohl die SPD in den Kommunalwahlen von 1919 die absolute Mehrheit errang, ging sie eine Zusammenarbeit mit dem bürgerlichen Oberbürgermeister Schnackenburg ein, mit dem sie jahrelang eine erbitterte Feindschaft verbunden hatte. Gemeinsam hatten sie jetzt das Ziel, das verschuldete Altona lebensfähig zu halten und es gegenüber Hamburg neu zu positionieren.
Andocken 17, eine Veranstaltung des Forschungsverbundes zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) in Kooperation mit der Stiftung Historische Museen Hamburg.
Revolution! Revolution? Die Novemberrevolution 1918/19 in Hamburg und Norddeutschland Teil 2
Mittwoch, 6. Februar 2019, 16.00 - 17.30 Uhr, Museum für Hamburgische Geschichte, Großer Hörsaal
Museum für hamburgische Geschichte
Vier Altonaer Bürgermeister
Ein Vortrag über die Bürgermeister Behn, Adickes, Schnackenburg und Brauer am 24. Januar 2019
21 Bürgermeister hatte Altona von 1664 bis 1937. Einige ragen durch ihre Arbeit heraus, weil sie Altona nicht nur verwaltet, sondern auch gestaltet haben. Es sind Carl Heinrich Behn (1838-53), Franz Adickes (1883-91), Bernhard Schnackenburg (1909-24 und Max Brauer (1924-33). Ihre Stadtentwicklungspläne haben das Gesicht Altonas verändert.
Eingebettet wird die Geschichte dieser vier Bürgermeister in einen kurzen Überblick über das Altonaer Bürgermeisterwesen in dänischer und preußischer Zeit und einer kurzen Darstellung des Bezirksamtes Altonas.
Donnerstag, 24. Januar 2019, 17.00 Uhr in der Seniorenresidenz Augustinum in Neumühlen.
Die Altonaer Bürgermeister Behn, Adickes, Schnackenburg und Brauer
Ein Vortrag für die Genealogische Gesellschaft Hamburg am 17. Januar 2019
21 Bürgermeister verwalteten Altona von 1664 bis 1937. Einige ragen durch ihre Arbeit heraus, weil sie Altona auch gestaltet haben. Es sind Carl Heinrich Behn (1838-53), Franz Adickes (1883-91), Bernhard Schnackenburg (1909-24 und Max Brauer (1924-33). Ihre Stadtentwicklungspläne haben das Gesicht Altonas verändert.
Genealogische Gesellschaft Hamburg, Staatsarchiv Hamburg, kattunbleiche 19, 17. Januar 2019, 18.00 Uhr
Genealogische Gesellschaft Hamburg
Die Revolution 1918/19 in Altona
Vorstellung der Broschüre "Altona und die Revolution 1918/19" im Museum für Hamburgische Geschichte am 11. November 2018
In den Revolutionswochen 1918/19 hat die bürgerlich-konservative Verwaltung der damals selbstständigen Groß-, Industrie- und Garnisonsstadt Altona gemeinsam mit dem sozialdemokratisch dominierten Arbeiterrat erfolgreich darum gekämpft, nicht unter die Kontrolle des Arbeiter- und Soldatenrats für Hamburg, Altona und Umgegend zu geraten. Gleichzeitig bemühte sich Altona durch seine Vertreter in diesem Rat darum , sein Verhältnis zum wirtschaftlichen Konkurrenten Hamburg neu zu bestimmen. Altona war damals pleite und sah keine keine wirtschaftlichen Perspektiven, wenn nicht. Man war sogar bereit, seine Eigenständigkeit aufzugeben und in einem Groß-Hamburg aufzugehen. Dieses Projekt scheiterte, so dass Altona auf eine Expansionspolitik, die Schaffung eines Groß-Altonas, setzte.
Sonntag, 11. November 2018, 11.30 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24.
Museum für Hamburgische Geschichte
Landeszentrale für politische Bildung
Sechs Jahrzehnte genossenschaftlicher Wohnungsbau
Ein historischer Rundgang durch das Gerichtsviertel in Altona am 13. Oktober 2018
Wohl kaum ein Quartier in Altona wurde so sehr vom Altonaer Spar- und Bauverein geprägt wie das Gerichtsviertel (andere nennen es Bahnhofs- oder Haubachviertel). Hier wurde nicht nur 1892 das erste Haus der altoba gebaut, im Laufe der folgenden fünf Jahrzehnte kamen so viele Genossenschaftshäuser hinzu, dass sich das Wohngebiet zwischen Allee und Bahnhof, gegen den Willen der Stadt Altona, zum Arbeiterviertel mit genossenschaftlichem Wohnungsbau entwickelte.
Ein Rundgang in Kooperation mit dem Altonaer Museum
Sonnabend, 13. Oktober 2018, 13 Uhr. Treffpunkt ist die Geschäftsstelle der altoba an der Max-Brauer-Allee 69
Zwischen den Gleisen
Ein historischer Rundgang über das Diebsteich-Gelände für Mitglieder der altoba am 29. September 2018
Der Diebsteich gehört seit Jahrhunderten zu Altona. Doch er lag weit außerhalb der Stadt - so weit, dass man hier den Galgen aufstellte. Vom Galgen zur Diebsteich-Mühle waren es nur wenige Meter. Wer von Altona nach Pinneberg wanderte, kam an beiden vorbei. Im 19. Jahrhundert (der Galgen stand nicht mehr) wurde das Gelände dann von zwei Bahnlinien eingerahmt, der Altona-Kieler Bahn und der Altona-Kaltenkirchener Bahn. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde der Diebsteich dann zu einer Attraktion für Vergnügungssuchende aus Altona und Hamburg. Im „Luna Park“ gab es alle Attraktionen, die man sich nur wünschen konnte. Wer mehr erfahren möchte, ist willkommen, am Rundgang teilzunehmen.
Sonnabend, 29. September, 14.30 h, rund 90 Minuten, Treffpunkt Paketpostamt, Tour endet am S-Bahnhof Diebsteich
150 Jahre Friedhof Diebsteich
Ein Vortrag über die Entwicklung der Altonaer Friedhöfe am 23. September 2018
In Altona gab es wegen der Religionsfreiheit in der Stadt eine Vielzahl von Friedhöfen verschiedener Religionsgemeinschaften. Die meisten Altonaer gehörten der evangelisch-lutherischen Kirche an. Als die Stadt im 19. Jahrhundert mit dramtischer Geschwindigkeit wuchs, mussten die evangelischen Friedhöfe wegen Überbelegung geschlossen werden. Am Stadtrand wurden neue Friedhöfe angelegt.
Der Friedhof Diebsteich, dessen 150jähriges Bestehen in diesem Jahr gefeiert wird, wurde 1868 eröffnet, nachdem der Friedhof Norderfriedhof wegen Überbelegung geschlossen werden musste. Ihm folgten bald zwei weitere evangelische Friedhöfe in Bahrenfeld. 1923 wurde mit dem Zentralfriedhof am Volkspark der erste städtische Friedhof angelegt.
In dem Vortrag soll die Entwicklung der Altonaer Friedhöfe vom 17. Jahrhundert bis heute im Kontext der politschen und städtebaulichen Entwicklung dargestellt werden.
Sonntag, 23. September 2018, 12 Uhr in der Kapelle Friedhof Diebsteich, Am Diebsteich 4.
Evangelisch-lutherischer Kirchengemeindeverband Altona
Von Bahnen, Mühlen, Achterbahnen und einem Galgen
Historischer Rundgang über das Diebsteich-Gelände in Altona-Nord am 30. Juni 2018
Am Diebsteich soll Altonas neuer Fernbahnhof gebaut werden. Traditionell war dieser Teil Altonas, der jahrhundertelang überwiegend landwirtschaftlich genutzt wurde, immer schon eine wichtige Station auf dem Weg in den Norden. Hier passierte man die die Grenze zur Herrschaft Pinneberg. Wer am Diebsteich wohnte und arbeitete war in den 1840er-Jahren gleich zweimal Zeuge wichtiger verkehrspolitischer Entwicklungen. Zuerst wurde der Pinneberger Weg (heute Kieler Straße) zur ersten "Kunststraße" Schleswig-Holsteins ausgebaut, die Altona mit Kiel verband. Dann folgte an der westlichen Grenze des Diebsteichs der Bau der "Christian VIII. Eisenbahn", mit der man Kiel noch schneller erreichte. Im ausgehenden 19. Jahrhundert folgte der Gleisbau der Kaltenkirchener Bahn. Doch nicht nur an den Rändern des Diebsteichs wurde Geschichte geschrieben. Was sich alles auf dem Gelände selbst abspielte, erfahren die Teilnehmer des hisorischen Rundgangs.
Sonnabend, 30. Juni 2018, 13 Uhr und 15 Uhr, Treffpunkt Paketpostamt, Anmeldung bei der steg.
steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft
Behörde für Stadtentwickung und Wohnen
Das Diebsteich-Gelände
Historischer Rundgang über das Diebsteich-Gelände in Altona-Nord am 7. Mai 2018
Am 7. Mai 2018 findet in der FABRIK in Ottensen eine Informationsveranstaltung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) zu den vorbereitenden Untersuchungen des Diebsteich-Areals, wo der neue Altonaer Fernbahnhof entstehen soll, statt. Als Auftakt zu dieser Veranstaltung mache ich im Auftrag der BSW und der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (steg) zwei historische Rundgänge über das Gelände. Stationen werden der Altonaer Galgen, die Diebsteichmühle, die Anlagen der Kaltenkirchener Bahn, der Luna-Park, die Oelsner-Bauten und anderes mehr sein. Zu sehen sind nur noch die Oelsner-Bauten – die anderen Gebäude und Einrichtungen sind im Dunkel der Geschichte verschwunden.
Die Rundgänge starten jeweils am S-Bahnhof Diebsteich, der erste um 16 Uhr, der zweite Rundgang um 17 Uhr. Es können sich jeweils 15 Personen anmelden, das Anmeldemanagement übernimmt die steg.
Montag, 7. Mai 2018, 16 Uhr und 17 Uhr, Treffpunkt S-Bahn Diebsteich
Die städtebauliche und architektonische Entwicklung von Altona und Ottensen
Ein Vortrag am Augustinum am 23. Januar 2018
Altona und Ottensen, einst zwei selbstständige Kommunen, sind nicht nur wirtschaftlich und politisch verschiedene Wege gegangen, sie haben auch städtebaulich und architektonisch eigene Handschriften entwickelt. Vieles lässt sich heute noch im Stadtbild ablesen, sehr vieles aber ist unwiederbringlich verloren gegangen, wieder anderes wurde nur geplant, aber nie realisiert. Die Nachkriegsentwicklung hat besonders das Bild der Altstadt radikal verändert, die aktuelle Entwicklung mit dem Bau der "Mitte Altona" erweitert den Bezirk um einen neuen Stadtteil. In den Vortrag werden 700 Jahre Stadtentwicklung vorgestellt.
Vortrag am 23. Januar 2018 um 17 Uhr im Augustinum Hamburg
Neumühlen 37, 22763 Hamburg
Hamburgs Kampf um die Herrschaft auf der Niederelbe
Ein Vortrag an der VHS Pinneberg am 16. Januar 2018
Als Seehafen, der 100 Kilometer vom Meer entfernt an einem Fluss lag, musste Hamburg sich den Zugang zur offenen See über Jahrhunderte mühsam erkämpfen – mit der Waffe in der Hand, am Konferenztisch und durch den Ausbau und die Sicherung der Fahrrinne. Nicht nur die Anrainerstädte wehrten sich gegen Hamburgs Anspruch, Herr der Niederelbe zu sein, auch die Landesfürsten machten immer wieder ihre Rechte geltend – allen voran die dänische Krone. Doch stets konnte die Hansestadt sich letztendlich behaupten, wenn auch nicht immer aus eigener Kraft.
Dienstag, 16. Januar 2018, 19.30 Uhr, Am Rathaus 3, 25421 Pinneberg
Der Altonaer Hafen
Vortrag für die Genealogische Gesellschaft Hamburg am 16. November 2017
Die Entwicklung des Altonaer Hafens seit Mitte des 16. Jahrhunderts ist ein spannendes Kapitel Altonaer Geschichte. In dem Vortrag wird der bauliche und technische Wandel des Hafens im Kontext der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beschrieben. Im Verlauf von 300 Jahren entwickelte sich der Altonaer Hafen zu einem Universalhafen mit Fischerei, Stückgut- und Massengutumschlag sowie einer Hafenindustrie. Daneben gab es im Hafen immer auch Wohnhäuser. Der mehrere Jahrzehnte dauernde Transformationsprozess des Hafens zu einer Büro- und Wohnmeile mit einem Kreuzfahrtterminal ist weitgehend abgeschlossen und hat dem ehemaligen Hafen ein vollkommen neues Gesicht verliehen.
Vortrag am 16. November 2018 um 18 Uhr im Staatsarchiv Hamburg
Kattunbleiche 19, 22041 Hamburg
Genoalogische Gesellschaft Hamburg
Der Altonaer Hafen
Ein Vortrag im Altonaer Museum am 26. Oktober 2017
Die Entwicklung des Altonaer Hafens ist ein spannendes Kapitel Altonaer Geschichte. Ein virtueller Spaziergang entlang der Altonaer Elbkante soll nicht nur den baulichen und technischen Wandel seit Mitte des 16. Jahrhunderts nachzeichnen, sondern auch die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen aufzeigen, die dazu geführt haben, dass Fischerei, Stückgut- und Massengutumschlag wichtige Standbeine des Altonaer Hafens wurden – nicht zu vergessen die Hafenindustrie und der Hafen als Wohngebiet. Nur Weniges aus der alten Zeit ist heutzutage noch zu sehen – doch in Bildern und Fotos ist die Erinnerung bewahrt.
Vortrag am 26. Oktober 2017 um 18.30 Uhr im Altonaer Museum (Galionsfigurensaal)
Museumsstraße 23, 22765 Hamburg
Urbane Räume
altonale Salon am 24. Juni 2017 * altonale 19
Zum zweiten Mal findet ein altonale Salon statt. Thema des diesjährigen Salons ist die Belegung und „Verwertung“ öffentlicher Räume – Räume, die sich in öffentlicher Hand befinden, Räume, die öffentlich zugänglich sind und Räume, die eine wichtige öffentliche Bedeutung haben. Es geht um "historische Areale" und aktuelle Bauvorhaben wie die „Mitte Altona“ und das „Holsten Areal“, aber auch um kleinere Projekte der Zukunft. Nach einem Impulsvortrag vom Stadtplaner Mauricio Duarte Pereira von den „gehl people“ aus Kopenhagen wird die öffentliche Diskussion an verschiedenen Thementischen eröffnet. Ich werde als Pate den Tisch "Urbaner Raum in 30 Jahren" moderieren.
Weitere Paten des altonale-Salon sind
Dr. Anja Dauschek, Leiterin des Altonaer Museums
Dr. Liane Melzer, Bezirksamtsleiterin Altona
Michael Sachs
Jaco Kalfsbeek, Senior Landschaftsarchitekt Stadt Groningen
Tobias Hoss, Urbanista
Otto Clemens, Geschäftsführer Haus Drei e.V.
Dieter Meine, Vorsitz. des altonale Freundeskreises
Dieter Bensmann, altonale GmbH
Dr. Ingrid Breckner, Professorin für Stadtsoziologie, HCU
Sonnabend, 24. Juni, 13-17 Uhr, Thalia in der Gaußstraße
Der Altonaer Hafen
Ein Vortrag im Augustinum am 24. Januar 2017
Fisch, Waltran, Fischverarbeitung, Schiffbau, Stückgutumschlag, Getreide, Kohle, Kraftwerke und schließlich Gefrierfleisch. All das prägte den Altonaer Hafen in den vergangenen 350 Jahren. Unter dänischer Herrschaft hatte er gute Zeiten, musste aber auch einen beständigen Niedergang verkraften. Auf seinem Weg in die Moderne machte dem Hafen insbesondere seine räumliche Enge zu schaffen. Und dann zwangen die ständigen Auseinandersetzungen mit Hamburg und Ottensen Altona, flexibel zu reagieren und innovativ zu agieren. Doch es half alles nichts; auf der langen Strecke ins 20. Jahrhundert ging Altona schließlich der Atem aus. Zu Atem kam die Hafenstrecke erst wieder seit den 1980er-Jahren, als ihr mit dem städtebaulichen Konzept der Perlenkette neues Leben eingehaucht wurde.
Vortrag am 24. Januar 2017 um 17 Uhr im Augustinum Hamburg
Neumühlen 37, 22763 Hamburg
Der Hafenrand und die Palmaille
Ein Stadtteilrundgang am 8. Oktober 2016
Altona, bis 1937 eine selbstständige Stadt, ist als Handels- und Kaufmannsstadt im 18. Jahrhundert zu Wohlstand gelangt. Die Große Elbstraße und die Palmaille waren die Schlagadern der Stadt. Hier standen die Kontore und Villen der Kaufleute. Am Hafenrand wurde in den Dampfmühlen, den Kohlenlager und den Fischereianlagen gearbeitet. Obwohl die Große Elbstraße in den vergangenen Jahrzehnten komplett neugestaltet wurde, lassen sich ihre Entwicklungsstufen auch heute noch ablesen. Leichter fällt das an der Palmaille, wo insbesondere die erhaltenen klassizistischen Bauten des schleswig-holsteinischen Landbaumeisters C. F. Hansen vom einstigen Glanz dieser Prachtstraße zeugen.
Der rund zweistündige Rundgang beginnt am Fischmarkt und endet am Altonaer Balkon unweit des S-Bahnhofs.
Stadtteil-Rundgang am 8. Oktober 2016, 15-17 Uhr
Treffpunkt ist der Brunnen am Altonaer Fischmarkt (Buslinie 111, Haltestalle Fischauktionshalle). Der Rundgang endet am Altonaer Rathaus.
Flüchtlinge in Altona
Eine Lesung im Verlag Ellert und Richter * altonale 18
"Ein Literaturnachmittag" heißt die Veranstaltung, auf der Autoren des Ellert & Richter Verlages – unter ihnen auch ich – im Rahmen des Literaturprogramms der altonale 18 Passagen aus ihren Arbeiten lesen werden. Die altonale thematisiert in diesem Jahr unter anderem die Situation der Flüchtlinge, da fällt die Wahl einer Textpassage aus dem Buch „Altona – Geschichte einer Stadt“ nicht schwer. In seiner 480-jährigen Geschichte hat Altona zu jeder Zeit Flüchtlinge aufgenommen. Zuerst kamen im 16. Jahrhundert Wirtschaftsflüchtlinge; ihnen folgten im frühen 17. Jahrhundert Glaubensflüchtlinge. Mit der französischen Revolution kamen politische Flüchtlinge. Schließlich nahm Altona auch Kriegsflüchtlinge auf, die von den napoleonischen Truppen aus Hamburg verwiesen wurden.
Ein Literaturnachmittag
altonale 18
Freitag, 8. Juli 2016
15 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Ort:
Ellert & Richter Verlag, Große Brunnenstraße 116-120, 22763 Hamburg
Die Palmaille
Ein Stadtteilrundgang am 1. Juni 2016
Die Altonaer Altstadt wurde im Krieg zerstört. Weitgehend erhalten ist jedoch die einstige Prachtstraße der Stadt, die Palmaille. Hier zeugen die klassizistischen Bauten des dänischen Architekten C. F. Hansen und seines Neffen vom Reichtum der Altonaer Großkaufleute. Für den Aufbruch in die Moderne steht das Altonaer Rathaus, einst der Bahnhof der Stadt. An diesem Gebäude lässt sich Altonaer Stadtentwicklung ablesen. Auf dem Rundgang soll die Geschichte der Altonaer Altstadt, der Breite Straße und der Palmaille sowie Altonas Entwicklung zur Großstadt veranschaulicht werden.
Stadtteilrundgang am Mittwoch, 1. Juni 2016, 15-17 Uhr
Treffpunkt Altonaer Fischmarkt, Brunnen. Der Rundgang endet am Altonaer Rathaus.
Anmeldung bei der Neuen Gesellschaft erforderlich.
Der historische Hafenrand und die Palmaille
Ein Stadtteilrundgang am 28. Mai 2016
Altona, bis 1937 eine selbstständige Stadt, ist als Handels- und Kaufmannsstadt im 18. Jahrhundert zu Wohlstand gelangt. Die Große Elbstraße und die Palmaille waren die Schlagadern der Stadt. Hier standen die Kontore und Villen der Kaufleute. Am Hafenrand wurde in den Dampfmühlen, den Kohlenlager und den Fischereianlagen gearbeitet. Obwohl die Große Elbstraße in den vergangenen Jahrzehnten komplett neugestaltet wurde, lassen sich ihre Entwicklungsstufen auch heute noch ablesen. Leichter fällt das an der Palmaille, wo insbesondere die erhaltenen klassizistischen Bauten des schleswig-holsteinischen Landbaumeisters C. F. Hansen vom einstigen Glanz dieser Prachtstraße zeugen.
Der rund zweistündige Rundgang beginnt am Fischmarkt und endet am Altonaer Balkon unweit des S-Bahnhofs.
Stadtteil-Rundgang am 28. Mai 2016, 15-17 Uhr
Treffpunkt ist der Brunnen am Altonaer Fischmarkt (Buslinie 111, Haltestalle Fischauktionshalle). Der Rundgang endet am Altonaer Rathaus.
Vom Universalhafen zur Büromeile
Ein Stadtteilrundgang entlang der Altonaer Hafenkante am 26. Mai 2016
Vom Altonaer Fischmarkt nach Neumühlen – einst eine Strecke, in der nicht nur Fisch angelandet, sondern auch Stückgut, Gefrierfleisch und Massengut (Getreide und Kohle) umgeschlagen wurde. Heute legen hier nur noch Kreuzfahrtschiffe an. Nach wie vor wird Fisch verarbeitet, doch ansonsten beherrschen Büro- und Wohngebäude das Bild. Auch in den erhaltenen Lagerhäusern wird nur noch am Schreibtisch oder am Herd gearbeitet. Denn die Altonaer Hafenkante hat sich auch zur Gastronomiemeile entwickelt. Auf dem Rundgang soll die Geschichte und Entwicklung des alten Hafens und das Werden der modernen „Perlenkette“ erzählt werden.
Stadtteilrundgang am Donnerstag, 26. Mai 2016, 15-17 Uhr
Treffpunkt Altonaer Fischmarkt, Brunnen. Der Rundgang endet an der Bushaltestelle Neumühlen.
Anmeldung bei der Neuen Gesellschaft erforderlich.
Genossenschaftlicher Wohnungsbau in Altona
Ein Stadtteilrundgang durch das Gerichtsviertel am 23. April 2016
1892 wurde der Altonas erste Baugenossenschaft, der Altonaer Spar-und Bauverein, gegründet. Seine ersten Häuser wurden im Gerichtsviertel (Altona Nord) gebaut. Ihre Baugeschichte ist zugleich ein wichtiges Kapitel der Altonaer Stadtentwicklungspolitik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Auf dem Rundgang solllen die Baumaßnahmen des Spar- und Bauvereins und die Stadtplanungspolitik Altonas sowie die neue architektonische Ausrichtung in den 1920er und 1950er Jahren erläutert werden.
Stadtteilrundgang für die Mitglieder des Altonaer Spar- und Bauvereins am Sonnabend, den 23. April 2016, 15 Uhr, Treffpunkt Geschäftsstelle der altoba, Max-Brauer-Allee 69. Der Rundgang endet an der Max-Brauer-Allee.
Der Hamburger Hafen
Vortrag an der VHS-Pinneberg am 2. Februar 2016
Lange zögerte die Stadt Hamburg, bis sie sich aufmachte, in den 1860er-Jahren einen modernen Hafen mit neuentwickelter Logistik zu bauen. Doch der Schritt erwies sich als richtig. Schon nach wenigen Jahrzehnten hatte die Stadt den drittgrößten Hafen der Welt. Seitdem wurde der Hafen stetig ausgebaut, erweitert, modernisiert und nach Zerstörungen auch wiederaufgebaut – inklusive teurer Fehlplanungen. In dem Vortrag soll die Geschichte des Hamburger Hafens, seiner Einrichtungen und seiner Menschen seit dem späten Mittelalter bis heute gezeigt werden.
VHS Pinneberg, Am Rathaus 3, R. 347
Dienstag, 2. Februar 2016, 19.30 Uhr
Halkyonische Stunden
Lesung im Antiquariat Halkyone am 21. Oktober 2015
Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Halkyonische Stunden“ im Altonaer Antiquariat HALKYONE lese ich aus meinen Büchern zur Altonaer Geschichte. Schwerpunkt wird das 19. Jahrhundert sein – eine Epoche, in der sich der Charakter und das Gesicht der Stadt grundlegend gewandelt haben.
Im antiken Griechenland wurden die Tage um die Wintersonnenwende im Dezember als halkyonische Tage bezeichnet. Man schätzte sie wegen des gewöhnlich schönen Wetters. Der Name "halkyonisch" geht auf auf den Eisvogel zurück (im Griechischen „Halkyon“), dessen Brutzeit in diesen Zeitraum fällt. Der Begriff "halkyonische Tage" wurde als Synonym für eine schöne und gelassene kurze Zeit benutzt. Wir verkürzen die schönen Tage zu ein paar schönen Stunden mit einem Glas Wein und - hoffentlich - angeregter Unterhaltung.
Antiquariat Halkyone, Lamp’lweg 10, 22767 Hamburg
21. Oktober 2015, 19 Uhr
Eintritt frei
Der Altonaer Hafen und seine Krane
Vortrag am Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015
Das Thema des Tags des offenen Denkmals 2015 ist „Handwerk, Technik, Industrie“. Anlass für das Hafenmuseum Hamburg, die beiden Krane (kein Tippfehler, der Plural von Hafenkran lautet Krane; Kräne drehen sich auf Baustellen) am Holzhafen in Altona vorstellen. Die beiden stark verrosteten Überreste der einstigen Hafenkante müssen dringend restauriert werden, um sie vor dem Verfall zu retten. In zwei Vorträgen in der Seemannsmission Altona am Holzhafen soll über die Möglichkeiten einer Sanierung und über die Geschichte des Kaiumschlags im Altonaer Hafen informiert werden. Ich werde in meinem Vortrag die Entwicklung der verschiedenen Löschvorrichtungen vorstellen. Sie reicht vom archaisch anmutenden Löschen der Fischkutter über eine Laufplanke hin zu verschiedenen Krantypen an den Stückgutkais und endet bei den riesigen Kohle- und Getreidehebern. Der Umschlag von Massengütern war lange Zeit der Haupterwerbszweig des Altonaer Hafens. Das Bild aus dem Jahre 1890 zeigt den Ostkai mit seinen Stückgut-Schuppen und Halbportalkranen.
Seemannsmission Hamburg-Altona, Große Elbstraße 132
Sonntag, 13. September 2015, 14 Uhr
Altonas einstige Schlagadern - Die Grosse Elbstrasse und die Palmaille
Ein Stadtteilrundgang am 21. Mai 2015
Vom proletarischen Altona ist nicht viel geblieben; das meiste wurde im Zweiten Weltkrieg. Dagegen sind vom kaufmännischen Altona und seiner klassizistischen und barocken Pracht einige Gebäude erhalten. Sie zeugen von Altonas großer Zeit als bedeutende Handelsstadt. Damals waren die Große Elbstraße und die Palmaille die Schlagadern der Stadt. Auf einem Rundgang für die "Neue Gesellschaft" soll die Geschichte Altonas anhand der Entwicklung dieser beiden Straßen erzählt werden. An der Großen Elbstraße steht Altonas ältestes Kaufmannshaus, erbaut um 1750. An der Palmaille erzählt jedes Gebäude seine eigene Geschichte und spiegelt Altonaer Geschichte wider.
Stadtteilrundgang vom Altonaer Fischmarkt zum Altonaer Balkon
Donnerstag, 21. Mai 2015, 15 - 17 Uhr
Anmeldung bei der "Neuen Gesellschaft" erforderlich.
Altona - Hamburgs wilder Westen
Vortrag im Kommunikationscentrum des Altonaer Spar- und Bauvereins am 18. März 2015
Im Westen liegen die schöneren Stadtteile. Diese Regel gilt für viele Städte, auch für Hamburg, wie die Orte entlang der Elbchaussee belegen. Doch es gab auch Zeiten, in denen der Ort, der sich seit Mitte des 16. Jahrhunderts vor den westlichen Toren Hamburgs entwickelte, eher negative Schlagzeilen machte und kein Synonym für vornehme Idylle war. Im jungen Altona gab es zwar Gesetze, aber niemand kümmerte sich recht um sie. In der wachsenden Stadt herrschte Goldgräberstimmung, und wer konnte, sicherte sich seinen Vorteil - allen voran die Honoratioren der Stadt und die Vertreter des dänischen Königs.
Kommunikationscentrum der altoba, Hohenzollernring 69
Mittwoch, 18. März 2015 um 19.00 h
Altona - Eine holsteinische Stadt
Vortrag an der VHS Pinneberg am 3. Februar 2015
Altona war, bevor es 1937 ein Hamburger Stadtteil wurde, eine holsteinische Stadt. Die Altonaer fühlten sich als Holsteiner, auch wenn an den öffentlichen Gebäuden der Stadt der dänische Danebrog oder der preußische Adler wehte. Sie kämpften 1848-51 gegen die Dänen und waren wirtschaftlich eng mit Schleswig und Holstein verbunden. Um ihren Widersacher, dem benachbarten übermächtigen Hamburg, Paroli bieten zu können, brauchten sie eine Stütze - und das war ihr Hinterland Schleswig-Holstein. Doch das hinderte Altona nicht, sich mit seinen Nachbarn im holsteinischen Westen anzulegen, wenn es galt, seine eigenen Interessen zu fördern. In den 1920er-Jahren glaubte Altona, seiine Position gegenüber Hamburg nur behaupten zu können, wenn es sein Stadtgebiet radikal erweiterte. Das konnte nur auf Kosten des Kreises Pinneberg geschehen. Und so geschah es schließlich auch. Pinneberg konnte sich nicht dagegen wehren, dass Berlin die pinnebergischen Elbvororte Altona zuschlug. Die Großstadt Altona wurde zur richtigen Großstadt. Den Kampf gegen Hamburg verlor es dennoch. 1937 schluckte Hamburg Altona - samt der einst pinnebergischen Elbvororte von Flottbek bis Blankenese.
VHS Pinneberg, Am Rathaus 3, R. 347
Dienstag, 3. Februar 2015 um 19.30 Uhr
Genossenschaften im Ersten Weltkrieg
Vortrag im Gewerkschaftshaus am 8. November 2014
125 Jahre Genossenschaftsgesetz. 100 Jahre Erster Weltkrieg. Unter dieser Thematik findet am 7./8. November 2014 die 9. Tagung zur Genossenschaftsgeschichte im „Klub“ des Gewerkschaftshauses am Besenbinderhof statt. Am Freitag, den 7. November um 16.30 Uhr steht mein Referat über „Bauen in der Zeitenwende. Der Altonaer Spar- und Verein 1912-1928“ auf dem Programm. In diesem Zeitraum baute die Genossenschaft den Schützenblock in Bahrenfeld – ein Bau, der die Aufbruchsstimmung des Spar- und Bauverein unter dem neuen Altonaer Oberbürgermeister Bernhard Schnackenburg widerspiegelt. Während der Kriegsjahre lag die Baustelle brach, nach dem Krieg entwickelte sich der Schützenblock, der wegen der ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erst 1928 fertiggestellt werden konnte, zu einem Fremdkörper im städtebaulichen Konzept des Bausenator Gustav Oelsner.
Vom Werden einer Stadt
Vortrag im Altonaer Museum am 11. Oktober 2014
Am 11. Oktober feiert das Altonaer Museum seinen 151. Geburtstag mit einer Langen Nacht des Museums. In einem Vortrag im Galionsfigurensaal zeichne ich den Weg nach, der Altona von einer bescheidenen Handel- und Handwerkerstadt zur Groß- und Industriestadt geführt hat. Dabei geht es um die städtebauliche Entwicklung mit der Ausbildung verschiedener Ortsteile – alle mit eigener architektonischer Handschrift – , die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die diese Entwicklung möglich gemacht haben, um politische Entscheidungen und Fehlentscheidungen, um Wege, die zum Erfolg geführt haben und um Irrwege.