Veröffentlichungen:

Ein Blick ins alte Halstenbek

Eine Veröffentlichung der Geschichtswerkstatt Halstenbek

ein blickIn Halstenbek, wo ich einige Jahre gewohnt habe, habe ich eine Geschichtswerkstatt gegründet. Als Historiker weiß man schließlich gerne, wo man wohnt. In der Geschichtswerkstatt fand sich ein Kreis engagierter Frau zusammen, einige aus alteingesessenen Baumschulerfamilien, die in zahlreichen Interviews mit Bekannten und Verwandten Geschichten und Anekdorten vor dem Vergessenwerden bewahrten. In der Geschichtswerkstatt wurden sie gesammelt und aufgeschrieben. Sie handelten von  der Arbeit in den Baumschulen und auf den Feldern, vom alten Bahnhof, der Dorfschmiede, den ersten Telefonen, dem alten Postboten und den Villen der reichen Baumschuler, aber auch von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern die in den Baumschulen arbeiten mussten – einige mit Familienanschluss, andere verhungerten und wurden am Wegrand verscharrt. Wir haben uns mit Publikationen am "Tag des offenen Denkmals" beteiligt und  das ehemalige "Armenhaus" der Gemeinde vorgestellt. Und wir haben die Baugeschichte der Halstenbeker Erlöserkirche erforscht – anhand alter Dokumente und in Gesprächen mit Menschen, die sich noch daran erinnern konnten. Einige der Geschichten, die wir gesammelt und aufgeschrieben haben, haben wir 1996 im Eigenverlag veröffentlicht.  

Ein Blick ins alte Halstenbek
Halstenbek 1996, hrsg. v. d. Geschichtswerkstatt Halstenbek